Rekonstruktion des Missionskreuzes
Samstag, 16. April 2016
Am 29. März 2014 hat ein - wie sich später herausstellte - verwirrter Einzeltäter unser großes Kruzifix im Eingangsbereich zerstört.
Die naturgetreue Restaurierung durch eine Fachfirma war zwar eine der diskutierten Möglichkeiten, aber der Pfarrgemeinderat entschied sich schließlich für eine Ergänzung durch eine Fototafel. Eine Zusatztafel soll dauerhaft das Geschehen und die Hintergründe erläutern.
So war der Plan. Die Ausführung dieses Planes dauerte allerdings zwei Jahre. Zwei Jahre, in denen das Kreuz den Kirchenbesuchern immer mehr zum Ärgernis wurde.
Uns war klar, dass eine Rekonstruktion ohne gutes, hoch aufgelöstes Foto kaum möglich sein wird und es dauerte bis Juni 2015 bis ein solches Foto gefunden wurde. Im Herbst 2015 begann unsere Graphikerin verschiedene Entwürfe vorzulegen. Der Text entwickelte sich in Etappen. Die letzte Form entstand nebenbei durch einen Beitrag (des Hl. Geistes? ;- )in unserem Morgengebetskreis "Quelle" Noch vor Weihnachten hatte eine Restauratorin die Bruchstelle des Korpus so versiegelt, dass kein Gips mehr bröseln kann, aber eine eventuelle Restaurierung in zukünftigen Generationen nicht unmöglich gemacht wird.
Eine Reprofirma wurde gefunden, Kostenvoranschläge wurden eingeholt und technische Varianten wurden besprochen und zusammen mit unserer Graphikerin ausgewählt. Mit ihr wurde dann der Auftrag erteilt. Die Fertigstellung der Platten ging dann sehr schnell. Die Montage ließ dann noch etwas auf sich warten und gestaltete sich natürlich nicht so einfach. Viel schneller passierte es sicher, das Kreuz zu demolieren ;-) - aber so ist das eben. Zwei Mann und ein bis zwei Frauen arbeiteten drei Stunden allein an der Montage der beiden Tafeln, die Sie ab dem 16. April 2016 sehen können.
Wir hoffen, dass auch Sie finden, dass gut geworden ist, was lange gedauert hat! Danke dem Einzelspender, der die gesamten Kosten der Rekonstruktion übernommen hat.