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Karfreitag - Der Weg zur Auferstehung

Freitag, 18. April 2014

KARFREITAG. Angst, Ungerechtigkeit, Folter, Einsamkeit, Tod. Am Freitag, den 7. April des Jahres 30 n. Christus, wurde Jesus von Nazareth, von dem wir Christen glauben, dass er der Messias, der Sohn Gottes, ist, in Jerusalem gefoltert und gekreuzigt.

Am Karfreitag gedenken wir diesem grausamen Leiden und Sterben Jesu. Die erste Lesung aus dem Buch Jesaja, das vierte Lied vom Leidensknecht, gibt uns eine prophetische Deutung des Geschehenen. Den vollen Sinn dieses ergreifenden und erschütternden Textes verstehen wir erst, seit sich in Christus alles erfüllt hat. Er ist der Mann der Schmerzen, er hat die Schuld von uns allen auf sich genommen. Die zweite Lesung aus dem Hebräerbrief offenbart uns Jesus als den Sohn Gottes, aber auch als einen von uns. Nachdem er seinen Weg vollendet hat, ist er auf ewig unser Hohepriester, unser Mittler bei Gott. Die Passion nach Johannes führte uns zurück ins Jerusalem des Jahres 30, zu jenem Freitag des Paschafestes an dem Jesus, das Lamm Gottes geopfert wurde und machte uns zu Zeugen des Leidensweges Jesu. Der Kirchenchor unter der Leitung von Karl Willhelm Hagemayer gab der Passion mit wunderschön gesungenen Liedern den passenden Rahmen.

Pfarrer Bernhard gab uns in seiner Predigt über Verrat zu bedenken, wie wir mit der Nähe zu Jesus umgehen. Kann es sein, dass auch wir Jesus durch Egoismus, durch Unnachgiebigkeit und möglicherweise durch Streben nach Ansehen und Macht, in welchem Bereich auch immer, verraten und ausliefern? Vielleicht sollten wir uns immer fragen: Was würde Jesus jetzt sagen, was würde Jesus jetzt tun, wie würde Jesus sich jetzt verhalten? Nach den zehn großen Fürbitten die unser Kaplan Lyubomyr vortrug und nach der Kommunion wurde das Kreuz Christi in einer Prozession feierlich vor den Altar gebracht. Von liturgischen Gesängen begleitet, verehrten alle Anwesenden durch eine Kniebeuge und einer mitgebrachten Blume das heilige Kreuz Christi. Eine gute Gelegenheit über sein eigenes Kreuz nachzudenken und dieses anzunehmen.

Am Ende des Gottesdienstes schritt die Prozession aus Ministranten, Kaplan Lyubomyr und Pfarrer Bernhard feierlich zum Grab Jesu und enthüllte es, um den Gläubigen Gelegenheit zu geben, bis zum Karsamstag Abend anbeten zu können.

KARFREITAG! Ein Tag erfüllt von Leid und Schmerz, Tod und Trauer.
Aber schon am dritten Tage verwandeln sich Leid und Schmerz in Lachen und Freude, verwandeln sich Tod und Trauer in Leben und Hoffnung! In der Osternacht feierten wir gemeinsam die Auferstehung Jesu und die Taufe von Sabine, Fabian und Matthias.

Text und Fotos: Christian Preiss

Gottesdienstzeiten

Täglich um 18:30 Uhr

Samstag und vor Feiertagen: 18:30 Uhr Vorabendmesse

Sonn- und Feiertag: 09:30 und 18:30 Uhr

Jeden Sonntag 12:00 Messe nach byzantinischem Ritus

Beichtgelegenheit: Sonntag vor der 9:30 Messe, Donnerstag 19:00 bis 19:30 Uhr

Rosenkranz: täglich 17:45 Uhr

Eucharistische Anbetung: Donnerstag 19:00 – 19:30 Uhr

© Pfarre Neuottakring

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