Firmwochenende
Samstag, 25. Februar bis Sonntag 26. Februar 2012
Am Samstag, den 25.3. 2012, war es - endlich - soweit. Das etwas andere Firmwochenende stand vor der Tür. Um 15.30 Uhr trafen sich die 7 FirmkandidatInnen Antonio, Clemens, Christoph, Ennio, Sascha, Elina und Silvia mit ihren Begleiterinnen Pastoralassistentin Christina und Maria Szuchetkova vor unserer Pfarrkirche, um gemeinsam zum Missionshaus St. Gabriel zu fahren. In gespannter Erwartung trafen wir gegen 17 Uhr im dortigen Jugendzentrum der Steyler Missionare, im Weltdorf, ein, wo bis am nächsten Tag das sogenannte "Firmevent" stattfand.
Wer sich genauer dafür interessiert, was wir inhaltlich dort gemacht haben, sei auf den Artikel Firmlinge mischen mit von Christian Tauchner verwiesen.
Dieses Firmevent unter dem Motto "Misch mit" hat bei mir als Begleitperson viele positive Eindrücke hinterlassen. Gemeinsam mit etwa 120 anderen Firmlingen aus der Erzdiözese Wien wurde den 7 jungen Menschen unserer Pfarre Mut zugesprochen, dass sie selber die Kraft haben, die Welt zu verändern und sich gegen Unrechtsstrukturen einzusetzen, immer dort, wo sie gerade sind. Dass sie trotz ihres jugendlichen Alters "Farbe bekennen" und "mitmischen" können, hat neben einem sehr jugendgerecht gestalteten Gottesdienst am Samstag Abend auch die kreative Auseinandersetzung der Jugendlichen mit der Berufungsgeschichte des Jeremia zum Propheten ganz deutlich gezeigt. Jeremia hat gemeint, aufgrund seines jugendlichen Alters noch nicht reden zu können. Doch die Antwort Gottes zeigt das Vertrauen, das er in Jeremia hat: "Sag nicht: Ich bin noch so jung. Wohin ich dich auch sende, dahin sollst du gehen, und was ich dir auftrage, das sollst du verkünden. Fürchte dich nicht vor ihnen; denn ich bin mit dir, [...]" (vgl. Jer 1,6-8) Im Sinne der Begegnungserfahrungen mit der Weltkirche drückt ein afrikanisches Sprichwort sehr gut aus, dass es die Pflicht ALLER Menschen ist, ob jung oder alt, sich in der Welt mit den eigenen Charismen und Fähigkeiten zu engagieren, um Positives zu bewirken: "Wenn viele Menschen an vielen kleinen Orten viele kleine Schritte tun, dann können sie das Gesicht der Welt verändern."
Ich danke den Firmlingen und Begleiterinnen für ihr Mitmachen und hoffe, dass wir alle aus dem gemeinsam Erlebten Positives für den Alltag mitnehmen konnten.
