Erntedankfest
Sonntag, 9. Oktober 2011
Kalter Wind und kräftiger Regen verkündeten uns den Herbst, also genau der passende Zeitpunkt um Erntedank zu feiern. Zugleich gedachten wir des 113. Jahrestags unserer Kirchweihe.
Beides prägte die Messfeier, in der wir für unsere schöne Kirche und für die zahlreichen Früchte der Erde - vor dem Altar war ein kleiner Teil von "Früchten der Erde", die wir Tag für Tag selbstverständlich konsumieren, aufgebaut - dankten, deren Wachsen und Werden uns in der Stadt schon verloren ging.
In seiner Predigt ermunterte uns Pfarrer Bernhard, uns von den Zwängen des Alltags zu befreien und die Einladung Gottes zum Hochzeitsmahl anzunehmen. Weiters erinnerte uns Bernhard an manche Äcker in unserem Leben, auf denen wir noch nicht ernten, gar vergessen haben zu ernten, oder auf denen wir nicht gesät haben. Das wichtigste ist aber Danke zu sagen, Danke für all die guten Gaben, die wir von Gott erhalten haben und erhalten, denn nichts ist selbstverständlich.
Unsere Pastoralassistentin Christina erarbeitete mit den Kindern im Wortgottesdienst mögliche Bedeutungen der einzelnen Buchstaben des Wortes ERNTEDANK, das Ergebnis wurde uns dann vor der Eucharistiefeier präsentiert.
Zwei von den Jüngsten durften in weiterer Folge Brot und Wein zum Altar bringen, die Erwachsenen kamen mit haltbaren Lebensmitteln für unser VITO. Das gibt dem DANKESAGEN erst Inhalt - wenn wir auch an die denken, die am Rande unserer Gesellschaft stehen und um Essen und Kleidung betteln müssen.
"Höchster allmächtiger und guter Herr, Dir sei der Lobpreis ..." sang die Musikgruppe LobXang während der Kommunion im "Sonnengesang des Franziskus", der uns auch an Gott, den Ursprung aller Dinge erinnern sollte.
Das Fest fand im Pfarrsaal bei köstlichen Aufstrichen und Mehlspeisen, vorzüglichem Sturm und Most sowie prächtiger Stimmung seine Fortsetzung.