111. Kirchweihfest und Nachprimiz Konstantin Reymaier
Sonntag, 11. Oktober 2009
Wenn in unserer Pfarrkirche Sonntag vormittags nur ein Gottesdienst gefeiert wird, dann steckt ein besonderer Anlass dahinter. So war es auch diesen Sonntag. Die Primizfeier von Konstantin Reymaier lockte nicht nur dreizehn Ministranten in unsere Kirche, sondern auch Altpfarrer Pirkner und viele Gläubige, die gemeinsam die an der Messfeier teilnahmen. Musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst von unserem Kirchenchor.
Konstantin, der zwei Jahre in unserer Pfarre als Praktikant tätig war, betonte in seiner Predigt, im Hinblick auf das Evangelium, die Liebe, die uns mit Gott verbindet. Aufgrund seines schönen Messgewandes nannte ihn ein kleines Kind den "goldenen Pfarrer".
Als Geschenk der Pfarrgemeinde überreichten Ministranten mehrere Bände aus der Buchreihe über christliche Quellentexte aus dem Altertum und Mittelalter - sozusagen als Arbeitsgrundlage. Außerdem gab es noch ein exklusives Andenken an Neuottakring: eine Orgelpfeife unserer alten Orgel. Gestimmt auf den Ton "h" steht sie sowohl für Humor, als auch für Heiligkeit. In seiner Dankesansprache hob der ausgebildete Organist Konstantin auch die Interpretationen unseres langjährigen Organisten Karl Wilhelm Hagemayers hervor, die ihn während seiner Seminaristenzeit immer wieder bewegt hatten.
Nach der Messe gab es für alle die Möglichkeit, einen Einzelprimizsegen von Konstantin zu empfangen.
Doch nicht nur die Primiz war ein Grund zum Feiern. Auch der 111. Weihetag unserer Pfarrkirche wurde festlich begangen. Und als Geburtstagsgeschenk ist der Tabernakel, der über den Sommer restauriert wurde, wieder in vollem Glanz im Hochaltar zu sehen. Neben Ausbesserungen der Vergoldung und den Spuren eines Einbruchversuches erfolgte auch die Auskleidung des Innenraumes mit Seide, um für den Leib Christi wieder eine würdige Aufbewahrungsstätte zu haben.
Eine gelungene Agape, sowohl mit Kaffee und Kuchen, als auch Wein und pikanten Aufstrichen, rundete das Fest ab. Hier war nochmals Möglichkeit mit Konstantin zu plaudern und so das Doppelfest Nachprimiz und Kirchweih nett ausklingen zu lassen.