Gedanken zur Karwoche
01.04.2007.
Karwoche - Nur ein Gedenken an die Geschichte Jesus vor 2000 Jahren oder Teil meines Lebens?
Palmsonntag
Jesus zieht in Jerusalem ein. Alle jubeln ihm zu!
Wann war ich das letzte Mal ehrlich begeistert? Habe ich mich später davon abbringen lassen, weil andere dagegen waren? Stehe ich immer zu meinem Empfinden, oder lasse ich mich leicht beinflussen?
Gründonnerstag
Jesus wäscht seinen Jüngern die Füße. Einer davon wird ihn verraten.
Wie und wem diene ich in meinem Leben? Oder gehe ich in meinem Ego davon aus, dass immer andere mir dienen sollen? Wann habe ich zuletzt mir anvertrauten Personen gedient? Das kann meine Frau oder mein Mitarbeiter sein.
Karfreitag
Jesus trägt sein Kreuz ohne Murren. Er wird an sein Kreuz genagelt. Jesus stirbt an seinem Kreuz.
Was ist mein Kreuz? Das kann eine Krankheit sein, ein Schicksalsschlag oder auch ein Mensch mit dem ich überhaupt nicht zurechtkomme. Habe ich gelernt mein Kreuz anzunehmen oder hadere ich ständig damit? Zwingt mich mein Wille immer dagegen anzukämpfen? ... Dein Wille geschehe ... Nur wenn ich mein Kreuz annehmen kann, gehe ich den Weg wie Jesus.
Karsamstag
Jesus ist begraben.
Mein Schmerz und meine Trauer sind groß. Über den Verlust, über die Ungerechtigkeit... Aber mir fällt ein Wort ein, das ich einmal gehört habe: Lieben ist wichtiger als Rechthaben!
Osternacht
Jesus ist auferstanden. ER LEBT!
In der Finsternis meiner Situation sehe ich ein Licht am Ende des Tunnels. Ich beginne wieder Hoffnung zu schöpfen. Ich kann meiner Situation vielleicht sogar etwas Positives abgewinnen. Durch das Annehmen ist meine Situation plötzlich leichter zu ertragen.
HALLELUJA, ICH LEBE WIEDER! JESUS LEBT MIT MIR!