Firmwochenende in Krumbach
Samstag, 29. April bis Montag, 1. Mai – Krumbach
Die Firmlinge verbrachten mit ihren Begleitern drei Tage in Krumbach, einem kleinen Dorf in der Buckligen Welt. Nachdem wir unsere Zimmer bezogen hatten, teilten wir uns in Dreier-Gruppen auf. Wir mussten Pringels-Dosen suchen, die mehr oder weniger gut im Haus (leider nicht draußen, da es regnete) versteckt waren, und die Fragen im Inneren der Dosen beantworten. Die meisten Antworten waren in der Bibel zu finden.
Am ganzen Lager kochte unser Seminarist Burghardt, ein gelernter Koch, sehr gutes Essen. Nach dem Abendessen ließen wir den Abend mit lustigen Gesell-schaftsspielen, u.a. Werwolf, ausklingen und stärkten dadurch unsere Gemeinschaft noch mehr.
Am nächsten Morgen bereiteten wir in fünf Gruppen die Sonntagsmesse vor, eine Gruppe suchte Lieder aus, eine andere schmückte die Kapelle, u.s.w. Da wir alle etwas zur Messe beigetragen hatten, waren wir noch mehr in das Geschehen eingebunden und konnten super mitfeiern.
Nach dem Mittagessen ging eine Partie hinaus, um Fußball zu spielen. Da es regnete, wurde aus diesem Fußballspiel eher eine Schlammpartie! Einige erkun-deten den direkt neben dem Haus gelegenen Wald.
Wieder zurück im Haus konnten wir bei einigen Stationen unsere Vorstellungen bezüglich Firmung besprechen und bekamen Einblick in die Angebote der Pfarre. Nach dem Abendessen gab es einen Bunten Abend mit einigen lustigen Stationen, bei denen man z.B. miteinander vermischte Lebensmittel (Butter und Marmelade, Chips mit Senf) schmecken oder die Knöpfe eines Deckenüberzugs nur mit einer Hand zumachen sollte. Später gab es noch eine Disco und Gesellschaftsspiele.
Mit der Zeit verschwanden jedoch immer mehr Firmlinge aus dem Aufenthaltsraum. Die Leiter hatten eine Geisternacht vorbereitet, die wegen des Regens im Keller stattfand. Nachdem wir uns schön gegruselt hatten, gingen wir auf unsere Zimmer und schliefen ziemlich schnell ein.
Am Montag vormittag durchliefen wir einen Postenlauf im Wald (es hat nicht geregnet!!!), bei dem wir verschiedene Aufgaben, wie z.B. Gewürze riechen, Radiosender erkennen oder versteckte Schoko-Naps finden, bewältigen mussten.
Nach dem Mittagessen ging es dann zum "Happy-Cleaning", wie es die Leiter nannten. Im Endeffekt ist das Haus nun sauberer als vor unserer Ankunft! Vor der Abfahrt machten wir noch eine Feedback-Runde in der jeder sagen konnte, was ihm gefallen (häufigste Nennungen: Programm und Fußballspiel) bzw. nicht gefallen (Haus und Wetter) hat. Nach dem Gruppenfoto stiegen wir in den Bus, der uns wieder heil in Wien absetzte.
Diese drei Tage haben die Gemeinschaft sicher gestärkt und trotz des schlechten Wetters (und Hauses) war es ein super Wochenende.